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Ehrenamtstreffen – MINT in MIND

Am 17.05 fand ein Treffen an der Hochschule statt, das darauf abzielte, eine nachhaltige Ehrenamtsstruktur zur Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) aufzubauen. Anwesend waren Vertreter:innen aus verschiedenen Bereichen, darunter Schulen, Berufe und Moscheevereine.

Die Atmosphäre im Raum war von Enthusiasmus, Engagement und Leidenschaftlichkeitgeprägt. „Ich will das Beste für die Kinder“, so Tufan Ünal. Alle waren sich einig, wie wichtig es ist, junge Menschen zu fördern, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Potenziale zu entdecken und sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Es war inspirierend zu sehen, wie Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Interessen zusammenkamen, um gemeinsam an diesem Ziel zu arbeiten.

Die Vertreter:innen der Schulen betonten die Notwendigkeit, MINT-Fächer bereits frühzeitig in die Lehrpläne zu integrieren und den Schülern praktische Erfahrungen zu ermöglichen. Sie betonten auch die Bedeutung von qualifizierten Lehrkräften und einer anregenden Lernumgebung, um das Interesse der Schüler:innen nachhaltig zu wecken.

Die Vertreter:innen aus verschiedenen Berufsfeldern brachten ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse ein, um zu zeigen, wie MINT-Themen in der Praxis angewendet werden. Sie sprachen über die spannenden Berufs- und Karrieremöglichkeiten in den MINT-Bereichen und betonten die Bedeutung, junge Menschen über die Wichtigkeit dieser Berufe und die Chancen zu informieren und zu ermutigen.

Eine weitere wichtige Perspektive brachten die Vertreter:innen der Moscheevereine ein. Sie betonten, dass religiöse Institutionen eine einflussreiche Rolle in der Gemeinschaft spielen und eine Plattform darstellen, die bereits MINT-Themen fördert. „Wir sind mehr als nur ein Ort des Gebets. Die Kinder sagen mir, dass sie durch meine Arbeit hier [in der Moschee] einfach und spielerisch gelernt haben, was verschiedene Berufe bedeuten“, berichtete Mesut.

Die Bedeutung des interreligiösen Dialogs und der interreligiösen Zusammenarbeit zur Förderung des Verständnisses und der Akzeptanz von MINT-Themen in unterschiedlichen kulturellen und religiösen Kontexten wurde ebenfalls diskutiert.Im Verlauf der Diskussion wurde deutlich, dass es nicht den einen „richtigen“ Weg gibt, um Kinder und Jugendliche für MINT-Themen zu begeistern. Vielmehr sind viele verschiedene Zugangswege erforderlich sowie ein ganzheitlicher Blick, der verschiedene Elemente wie frühe Bildung, praktische Erfahrungen, Zugang zu Ressourcen und interkulturellen Austausch umfasst.

Das Treffen endete mit dem Konsens, dass die Zusammenarbeit und der regelmäßige Austausch zwischen den Vertreter:innen aus Schule, Beruf und Moscheevereinen entscheidend sind, um eine nachhaltige Ehrenamtsstruktur aufzubauen – und Vorurteilsstrukturen abzubauen. Es gilt Potenziale zu entwickeln, Schätze zu heben.Der gestrige Abend war ein wichtiger Schritt in Richtung des gemeinsamen Ziels, Kinder und Jugendliche für MINT-Themen zu begeistern. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer:innen und freuen uns auf die Zukunft!