Prof. Dr. Andrea Wanninger

Ausbildung/Studiengang: Chemie, Promotion in Organischer Chemie
Beruf: Professorin für Organische Chemie
Arbeitgeber: Hochschule Niederrhein


Was fasziniert Sie an Ihrer Tätigkeit am meisten?

+ Junge Menschen an der Hochschule auf ihrem Weg in den Chemie-Beruf zu begleiten + Die Freiheit, Forschung und Lehre eigenständig zu gestalten + Kosmetikchemie, Bioökonomie und Nachhaltigkeit in der industriellen Chemie zu vermitteln

War Ihnen schon in der Schule klar, wohin Sie wollen?

Mit 10 Jahren wollte ich Astronautin werden und vorher eine Naturwissenschaft studieren. Mich interessierten im Gymnasium u.a. Chemie, Physik und Mathematik. Ich liebe aber auch Fremdsprachen und nutze diese nun im MINT-Beruf.

Was braucht es in Ihrem Beruf?

Neugier, dreidimensionale Vorstellungskraft, handwerkliches Geschick, Frustrationstoleranz und Geduld, „Sprachtalent“ für die chemischen Namen, Empathie.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am wenigsten? 

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Was hat Ihr Umfeld zu Ihrer Berufswahl gesagt?

Sehr gute Wahl, Hochschule für angewandte Wissenschaften = idealer Arbeitsort für mich. Studium: Große Unterstützung durch meine Eltern!

Welchen Rat würden Sie geben, um ein MINT-Beruf zu wählen?

Versuch´, an „Schüler experimentieren/Jugend forscht“, an einer Arbeitsgemeinschaft oder außerschulischen MINT-Angeboten teilzunehmen. Wichtig war für mich das achtwöchige Industriepraktikum vor dem Studium. Geh´ Deinen Weg – alle MINT-Fächer sind interessant und aussichtsreich!

Wie sehen die Berufschancen aus?

Sehr gut. Die Chemie ist eine starke Industrie mit sehr guten Zukunftsaussichten und die Hochschulen brauchen wissenschaftlichen Nachwuchs. Die „Babyboomer“ gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Dann werden viele chemische Fachkräfte gesucht. Die Tätigkeiten sind vielfältig und verantwortungsvoll – und gut bezahlt.